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Windkraft bei enercity
Windkraft

Windstromleistung verdoppelt: enercity macht Tempo bei der Energiewende

Der Ausbau der Windkraft stockt? Nicht bei enercity. Der Energiedienstleister hat seine Windstromleistung im vergangenen Jahr auf 712 Megawatt mehr als verdoppelt und ist in die Spitzengruppe der deutschen Onshore-Windenergieerzeuger aufgerückt. Mit zusätzlichen Projekten im Bau wird schon bald die 1000-Megawatt-Marke überschritten. Zum Erfolgsrezept für einen zügigen Windkraftausbau gehört für enercity immer auch die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern der umliegenden Gemeinden.

Den größten Rückenwind hat 2022 der Zukauf von 60 Windparks im Nordwesten Niedersachsens gebracht. Die akquirierten 166 Windkraftanlagen bringen enercity eine zusätzliche Gesamtleistung von 365 Megawatt. „Durch den Deal und unser dynamisches, organisches Wachstum zählen wir nun zu den absoluten Schwergewichten im deutschen Windmarkt“, sagt Ralf Nietiet, Geschäftsführer enercity Erneuerbare. Die zugekauften Anlagen des enercity-Tochterunternehmens versorgen umgerechnet rund 240.000 Haushalte mit grünem Strom.

Mit dem Deal im Norden hat enercity seinen eindrucksvollen Wachstumskurs im Bereich der Onshore-Windstromerzeugung nochmals erheblich beschleunigt. „Wir sind sehr stolz auf die Erfolge des Jahres 2022“, zieht Nietiet Bilanz. Bis zum Jahr 2030 will enercity den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion bei enercity auf 85 Prozent ausweiten. Auf dem Weg dorthin liege man nun deutlich besser als geplant, so Nietiet: „Schon jetzt stehen wir bei 50 Prozent Erneuerbaren.“

≈ 330.000Tonnen CO2-Emissionenim Jahr spart enercity allein mit dem hinzugekauften Windpark-Portfolio im Vergleich zum herkömmlichen deutschen Energiemix.

≈ 330.000Tonnen CO2-Emissionenim Jahr spart enercity allein mit dem hinzugekauften Windpark-Portfolio im Vergleich zum herkömmlichen deutschen Energiemix.

Das ist gut fürs Klima. Denn allein mit dem hinzugekauften Windpark-Portfolio spart enercity jährlich rund 920.000 Tonnen CO₂-Emissionen im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung ein. Hinzu kommt laut Nietiet, „dass wir mit dem Zukauf ein ausgezeichnetes und kompetentes Team hinzugewonnen haben, mit dessen Hilfe wir einen optimalen Betrieb der Anlagen sicherstellen und den weiteren Ausbau unserer Kapazitäten nochmals beschleunigen können.“

Windkraftwerke bilen die Kulisse für Spaziergänger:innen

Vorbildliche Konzepte für die Bürger­beteili­gung an Windparks

Zur Erfolgsstrategie von enercity beim Ausbau der Onshore-Windenergie gehört nicht zuletzt die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in Projekte. Bei allen Vorhaben, vom Neubau eines Windparks bis zum Repowering bestehender Windfelder, sucht enercity den engen Schulterschluss mit Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Gemeinden. „Gemeinsam gehen die Dinge besser“, sagt Nietiet. „Bei unseren Aktivitäten holen wir immer die Kommunen mit ins Boot und binden sie frühzeitig in die Planungen ein. Hinzu kommt eine mögliche finanzielle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den Windkraftprojekten. Uns ist sehr wichtig, dass es bei allen Vorhaben am Ende nur Gewinner gibt.“

So wie in Schipkau, im äußersten Süden Brandenburgs. In der Gemeinde mitten im ehemaligen Lausitzer Braunkohlerevier leben mehr als 6700 Menschen. „Nach anfänglicher Skepsis steht Schipkau nahezu geschlossen hinter dem Windpark“, sagt Bürgermeister Klaus Prietzel.

Mit enercity haben wir einen starken und verlässlichen Partner für den Windpark gefunden.
Klaus Prietzel

Klaus PrietzelBürgermeister
der Gemeinde Schipkau, Brandenburg

Prietzel steht seit mehr als zwölf Jahren an der Spitze der Gemeinde und war von Beginn an ein großer Befürworter des Projekts. Denn der Windpark rechnet sich auch für die Gemeinde. Die Kommune profitiert indirekt über ein Bürgerbonus-Modell und Gewerbesteuereinnahmen. „Das verschafft uns die notwendigen Mittel, um dringende Investitionen zu stemmen, zum Beispiel für die Freiwillige Feuerwehr.“ So konnte Schipkau die Jugendfeuerwehr besser ausrüsten, ein neues Einsatzfahrzeug und eine moderne Wärmebildkamera für Rettungseinsätze anschaffen.

enercity Windparks mit insgesamt 53,5 Megawatt in der Gemeinde Schipkau

In der brandenburgischen Gemeinde Schipkau errichtete enercity Windparks mit insgesamt 53,5 Megawatt (MW) Nennleistung. Die Windparks rechnen sich auch für die Gemeinde, denn die Kommune profitiert indirekt über ein Bürgerbonus-Modell und Gewerbesteuereinnahmen.

„Wir sind stolz, dass wir etwas für die Energiewende tun können.“

Abgesehen von all diesen Vorteilen „sind wir Schipkauer richtig stolz, dass wir in unserem alten Tagebaugebiet nun etwas für die Energiewende tun können und bei uns grüner Strom produziert wird“, so Prietzel. „Mit enercity haben wir einen starken und verlässlichen Partner für den Windpark gefunden. Bürger, Gemeinde und enercity profitieren von dem Großprojekt und begegnen sich partnerschaftlich auf Augenhöhe.“

Ähnlich wie in Schipkau ist enercity auch beim Repowering-Projekt Jeetze II in der Altmark eng mit den Bürgerinnen und Bürgern verbunden. „Die langfristig angelegte, faire Partnerschaft bringt breite Akzeptanz in der Bevölkerung. Das ist für den Erfolg eines Projekts und das Gelingen der Energiewende insgesamt enorm wichtig“, so Nietiet.

Aufstieg in dieSpitzengruppe

Zum Jahresstart 2023 hat enercity die konzerneigene Windkraftleistung mehr als verdoppelt: von 348 auf mehr als 700 Megawatt. Damit zählt das Unternehmen zur Spitzengruppe des deutschen Onshore-Windmarktes. Mit zahlreichen weiteren Projekten setzt enercity den Ausbaukurs auch künftig fort.

Windparks Grafik
Windparkleistung Grafik
CO<sub>2</sub>-Einsparung Grafik
Versorgte Haushalte Grafik
Bei unseren Aktivitäten holen wir immer die Kommunen mit ins Boot und binden sie frühzeitig in die Planungen ein.
Ralf Nietiet

Ralf NietietGeschäftsführer
enercity Erneuerbare GmbH

Glückliche Familie

Repowering: enercity macht bestehende Windparks noch leistungsfähiger

Jeetze II ist zugleich eine Blaupause dafür, wie enercity den Ausbau der Erneuerbaren zügig und ressourcenschonend vorantreibt. Seit Juli 2022 erzeugen hier sechs moderne Repowering-Windenergieanlagen auf einer Erweiterungsfläche des schon bestehenden Jeetzer Windfeldes rund 69 Gigawattstunden Ökostrom. Genug, um rund 29.000 Zwei-Personen-Haushalte mit sauberer elektrischer Energie zu versorgen. Das spart etwa 38.000 Tonnen CO2 im Jahr.

Ganz allgemein kommt dem Repowering eine große Bedeutung für die Energiewende zu. Denn durch das Aufrüsten bestehender Windparks lässt sich der Stromertrag ohne zusätzlichen Flächenbedarf massiv steigern. Dafür werden ältere Bestandsanlagen durch neue, deutlich leistungsfähigere ersetzt. Ältere Windräder haben teilweise nur eine Leistung von 1,3 Megawatt, moderne bringen es dagegen auf fünf und mehr. Mit nur einer neuen Anlage können also drei bis vier alte ersetzt werden. Ein weiteres Plus beim Repowering: Die bereits bestehenden Stromleitungen, Wege und andere Infrastruktur können weiterhin genutzt werden – das macht Repowering-Projekte schnell, einfach und besonders nachhaltig.

1.000Megawattwird die gesamte installierte Leistung der enercity-Windparks schon bald betragen.

1.000Megawattwird die gesamte installierte Leistung der enercity-Windparks schon bald betragen.

1.100Megawattsind zusätzlich bereits in der Entwicklung

1.100Megawattsind zusätzlich bereits in der Entwicklung

Bis 2026 ein weiteres Gigawatt Windstromleistung in der Pipeline

Folglich setzt enercity auch in Zukunft auf einen Mix aus neuen Windparks und Repowering. „In den nächsten Jahren liegt unser Fokus auf schnellem organischem Wachstum“, blickt Nietiet voraus. „Aktuell haben wir mehr als 30 Projekte mit einer Gesamtwindstromleistung von rund 1,1 Gigawatt in der Pipeline.“ Dazu tragen neue Windparks in Stemwede bei Osnabrück, Schleife in der Altmark, Münstedt bei Peine, Beeskow in Brandenburg sowie in der Vulkaneifel bei Beuren-Urschmitt bei. „Speziell in den Jahren 2024 bis 2026 wird es richtig brummen. Bereits im kommenden Jahr werden wir bei unseren Bestandsanlagen die Leistungsmarke von einem Gigawatt knacken. Wir erhöhen unser Ausbautempo immer weiter – für die Energiewende und für unsere Kundinnen und Kunden.“

Credits: Getty Images (4), picture alliance (2), FeuerQuell Fotografie, privat (2)