Voll vernetzt:

Ambitionierter Start für die enercity Netzgesellschaft

Zukunftsfähiges Arbeiten ist vernetztes Arbeiten.

enercity richtet das Unternehmen noch konsequenter auf die Kunden aus. Dazu gehören auch verbesserte Arbeitsabläufe.

Seine Aufgaben sind gleich geblieben, aber die Abläufe haben sich verändert: Jannik Schmidt ist einer der rund 1.200 Mitarbeitenden, die im Herbst 2018 aus der enercity AG in die enercity Netz GmbH gewechselt sind. „Ich habe den Wechsel als sehr positiv erlebt“, sagt er. Dazu hat auch beigetragen, dass für die Mitarbeitenden beider Gesellschaften die gleichen Rahmenbedingungen gelten.

Damit ist aus der kleinen Netzgesellschaft eine große geworden, die eine 100-prozentige Tochter der enercity AG ist. Jannik Schmidt arbeitet als Netzbetriebsingenieur in der Abteilung Netzführung. „Damals wie heute ist es unsere Aufgabe, die Versorgung mit Strom, Gas, Fernwärme und Wasser sicherzustellen“, erklärt der 27-Jährige.

„Damals wie heute ist es unsere Aufgabe, die Versorgung mit Strom, Gas, Fernwärme und Wasser sicherzustellen.“

Jannik Schmidt, Netzbetriebsingenieur bei enercity

Flache Hierarchien, viel Austausch, schnelle Entscheidungen

Weil Jannik Schmidt bereits 2017 ins Unternehmen eingetreten ist, kennt er die Arbeit in beiden Gesellschaften. „Vor dem Wechsel hatte ich eine ganz andere Arbeitsstruktur als heute“, berichtet er. So waren beispielsweise Leitstelle und Ingenieure nicht nur räumlich voneinander getrennt, sondern hatten auch nur wenig fachlichen Austausch miteinander. Heute sind sie zusammengerückt.

„Außerdem ist aus den einzelnen Fachgebieten eine Abteilung geworden, und somit sind die Hierarchien flacher“, sagt der Ingenieur. Die Mitarbeitenden sind jetzt als Team von etwa 30 Personen mit einem Abteilungsleiter organisiert. „Dadurch lassen sich Entscheidungen viel schneller treffen, da es nicht so viele Abstimmungsprozesse gibt.“

Schlankere Arbeitsabläufe, mehr Spielraum, intensivere Abstimmung: Davon profitieren Jannik Schmidt und seine rund 1.200 Kolleginnen und Kollegen, die im Herbst 2018 aus der enercity AG in die enercity Netz GmbH wechselten.

Mehr Eigenverantwortung und freiere Gestaltung der Arbeitszeit

Jannik Schmidt genießt es, seit dem Wechsel mehr Verantwortung in seinem Aufgabengebiet zu übernehmen. „Wir haben im Team die Chance, deutlich stärker eigenverantwortlich zu arbeiten und mehr Entscheidungen selbst zu treffen als früher“, erzählt er. „Ich spüre, dass uns dabei viel Vertrauen entgegengebracht wird.“ Die Mitarbeitenden haben mehr Spielraum, um ihre Aufgaben in ihrem eigenen Rhythmus zu erfüllen und sich ihre Zeit selbst einzuteilen. „Ich sehe darin nur Vorteile“, sagt Schmidt.

„Ein Teil meiner Arbeit ist das normale Tagesgeschäft, ein anderer Teil meiner Zeit fließt in Projekte“, erläutert er. Wenn der 27-Jährige morgens zur Arbeit kommt, informiert er sich in der Regel zunächst einmal über das Netzgeschehen und über mögliche Störungen, die seine Aufmerksamkeit erfordern könnten. Dann bearbeitet er seine E-Mails und vertieft sich entweder in Projektarbeit oder in tägliche Routinen. „Dazu gehört es zum Beispiel, Maßnahmen im Netz freizugeben und sich mit den Kollegen über das aktuelle Geschehen auszutauschen.“

Schneller auf Störungen reagieren und sich intensiv abstimmen

Unter dem Namen „Kurz und knapp“ findet zweimal in der Woche zudem ein Meeting statt, in dem die Kolleginnen und Kollegen einander berichten, woran sie gerade arbeiten, oder fachliche bzw. organisatorische Fragen im Plenum stellen können. „Das ist wichtig, damit man einen Überblick hat und voneinander profitieren kann“, stellt Schmidt klar. Diese Meetings sind bewusst kurz gehalten und dauern nur rund 20 Minuten.

Besonders günstig ist für Schmidt, dass die Arbeit von Ingenieuren und Leitstelle nun stark miteinander verwoben ist. Die Mitarbeitenden sind durch den Wechsel nicht nur räumlich enger zusammengerückt als bisher, sondern auch fachlich: Die Mitglieder beider Teams sind stets im Austausch miteinander und besprechen sich intensiv. „Auf diese Weise tauschen wir regelmäßig Hintergrundwissen aus“, sagt Schmidt. „Außerdem ist es möglich, sich auch quasi im Vorbeigehen einmal kurz abzustimmen.“

Für die Kundinnen und Kunden von enercity hat dieses Vorgehen viele Vorteile. „Unsere Arbeitsabläufe sind viel besser und schlanker geworden“, erklärt Schmidt. „Dadurch können wir zum Beispiel viel schneller und gezielter auf Störungen reagieren. Auch Maßnahmen im Netz können wir so viel besser koordinieren.“

Credit: Ina Richter