enercity Solarpartnerschaft fördert Vereine und Ausbau von erneuerbaren Energien

enercity baut mit einem innovativen Konzept im Rahmen des kommunalen Entlastungspakets für Vereine und Einrichtungen der Landeshauptstadt Hannover Photovoltaik weiter aus und senkt so die Energiekosten von Vereinen. Mit den Traditionsvereinen FC Schwalbe und Niedersachsen Döhren ist der Energiedienstleister nun eine Solarpartnerschaft eingegangen. Diese beinhaltet, dass enercity die Dachfläche des Vereinshauses pachtet und den Sportvereinen im Gegenzug einen Rabatt auf den Strompreis über die Dauer der vereinbarten Pachtzeit gewährt.

Zu Beginn des Winters Ende vergangenen Jahres hatte Oberbürgermeister Belit Onay gemeinsam mit dem ersten Stadtrat der Landeshauptstadt Hannover, Dr. Axel von der Ohe, das Hilfsprogramm sowie entsprechende Maßnahmen vorgestellt. Daraufhin wurde enercity damit betraut, ein nachhaltiges Konzept zu entwickeln, das über eine kurzfristige Finanzhilfe hinausgeht.

Das Ziel ist die Stärkung der gesellschaftlichen Infrastruktur aufgrund erhöhter finanzieller Belastungen für Vereine und Einrichtungen durch gestiegene Energiekosten im Zuge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Dank des Stabilisierungspakets können Vereine und soziale Einrichtungen schnell und unkompliziert Unterstützung erhalten.

Oberbürgermeister Belit Onay: „Durch die Möglichkeiten unseres Stabilisierungspaketes und die Kooperation mit enercity ergibt sich eine Win-win-Situation. Die Sportvereine leisten auf vielen Ebenen wichtige und unverzichtbare Arbeit und befinden sich durch die Steigerung von Energiekosten in einer finanziell schwierigeren Situation. Ich bin enercity sehr dankbar, dass mit diesem Projekt Unterstützung geleistet wird. Damit wird gleichzeitig die Energiewende vorangetrieben. Gewinner sind nicht nur die Vereine, sondern ist auch die Umwelt.“

„Vereine sind das Rückgrat unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und bieten generationenübergreifende Angebote. Es ist enercity deshalb ein besonderes Anliegen, gerade bei den Vereinen zu zeigen, dass Kostensparen mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien funktioniert. Denn die Sonne schickt keine Rechnung. Und unsere Aufgabe ist es, für jeden Kunden das richtige Konzept zu haben“, sagt enercity CEO Dr. Susanna Zapreva.

Das Programm zur Unterstützung von Vereinen sieht in diesem Fall vor, dass enercity die Dachfläche des Vereinsheims für einen Laufzeit von 20 Jahren pachtet. Der Energiedienstleister finanziert, errichtet und betreibt die Anlage in dieser Zeit. Nach Ablauf der vereinbarten Pachtzeit hat der Verein die Möglichkeit, die Photovoltaik-Anlage zu übernehmen. Für die Dauer der Pacht wird ein Energieliefervertrag zwischen enercity und dem Verein geschlossen. Dieser sieht ab Baubeginn über die gesamte Pacht-Laufzeit einen Rabatt auf den Strom-Arbeitspreis zuzüglich eines Pachtentgeltes vor. Der Rabatt orientiert sich an der Verbrauchsmenge der letzten Stromrechnung.

Das Konzept zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die beiden Sportvereine unabhängig von der Zeit der Sonneneinstrahlung rund um die Uhr vergünstigten Strom bedarfsgerecht beziehen, ohne einen lokalen Speicher anschaffen zu müssen. Die Hauptzeit des vereinsbezogenen Strombedarfes beginnt mittags und endet in den späten Abendstunden. Strombedarf haben vor allem die Vereinsbeleuchtung, die Flutlichtanlage und in Teilen die Vereinsgastronomie sowie die Warmwasserbereitung.

Die Photovoltaik-Anlage hat eine Gesamtleistung von 68 Kilowatt-Peak. 170 verbaute Module erzeugen mehr als 60.000 Kilowattstunden CO₂-freien Solarstrom pro Jahr, der gegenüber dem deutschen Strommix rechnerisch etwa 29 Tonnen Kohlendioxid jährlich einspart. Die Bauarbeiten haben Mitte Juni begonnen.

Der FC Schwalbe gehört zu den Traditionssportvereinen der Landeshauptstadt Hannover und ist der größte Verein des Stadtteils Hannover-Döhren. Gegründet als Rugby-Verein, bietet er heute zahlreiche Sportsparten im Breitensport an. Niedersachsen Döhren ist nicht weniger traditionsreich und bietet heute neben der Fußballabteilung weitere Sportsparten wie beispielsweise Laufen und Walking, Kinderturnen, Tennis oder Wandern.

Auch der Stadtsportbund Hannover begrüßt die Umsetzung der Vereinsunterstützung. Präsident Benjamin Chatton: „Die rund 350 Sportvereine in Hannover überzeugen ihre mehr als 113.000 Mitglieder durch ihr breites Sportangebot, immer wieder neue kreative Ideen und ihr zukunftsorientiertes Vereinsmanagement. Die Solarpartnerschaft ist ein innovativer Baustein einer nachhaltigen Vereinsentwicklung.“

Voraussetzung für die Teilnahme an der enercity Solarpartnerschaft ist, dass Vereine und Einrichtungen über geeignete Immobilien beziehungsweise Dachflächen verfügen, bauliche Voraussetzungen erfüllen, Eigentümer, erbbauberechtigt oder Hauptmieter sind und einen bestehenden Sonder-Stromliefervertrag mit dem Energiedienstleister haben. Darüber hinaus muss die Photovoltaik-Anlage für einen Mindestertrag von 30 Kilowatt-peak ausgelegt sein. Die Voraussetzungen werden durch enercity formal und vor Ort geprüft. 

Interessierte Vereine im Stadtgebiet Hannover können sich über den offiziellen Eingangskanal hannoversvereine-mit-pv@enercity.de direkt an enercity wenden.