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Bei Eiseskälte: Hauswasserleitungen schützen!

Zum Jahresanfang sind deutliche Kälteperioden angekündigt. Knackige Minus-Temperaturen und Dauerfrost können auch eine Gefahr für Wasserleitungen und Abflüsse in den Häusern selbst werden – oftmals, weil Kellerfenster offen stehen. Teure Schäden sind meist die Folge.

In kommenden Kältephasen sollten Mieter und Hausbesitzer besonders umsichtig sein. „Dauerhafte Tiefsttemperaturen im zweistelligen Bereich lassen Wasserleitungen oder Zähler einfrieren, wenn nichts dagegen unternommen wird – auch innerhalb von Gebäuden“, sagt enercity-Sprecher Carlo Kallen. „Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, die Schaden vermeiden helfen.“

Vorsorge ist vor allem in nicht zu Wohnzwecken genutzten Bereichen oder bei dauerhafter Abwesenheit sinnvoll:

  • Schließen Sie die Kellerfenster.
  • Bei privaten Ein- oder Zweifamilienhäusern sollten Sie alle außenliegenden und in unbeheizten Gebäudeteilen liegenden Wasserleitungen einkleiden beziehungsweise isolieren. Wasserzähler können durch Umwicklung mit Holzwolle oder trockenen Lappen oder Textilien vor dem Einfrieren geschützt werden.
  • Besonders frostgefährdete Stellen sollten Sie während der Frostperiode nach Möglichkeit aktiv beheizen, da eine Isolierung der Leitungen allein nach Expertenmeinung nicht ausreicht.
  • Drehen Sie den Heizkörper nie ganz zu, sondern stellen das Thermostat auf Frostschutz – symbolisiert durch Sternchen am Thermostat.
  • Unbenutzte Räume sollten Sie regelmäßig kontrollieren und Wasserleitungen gegebenenfalls von Fachleuten aus einem örtlichen Installationsbetrieb entleeren lassen.
  • Gartenwasserleitungen und -zähler sollten Sie vor der Frostperiode immer entleeren beziehungsweise entlüften.

Was Kunden tun können, wenn doch mal etwas schiefgegangen ist:

  • Die eingefrorene Leitung sofort abstellen. Eventuell muss sogar der Wasserhaupthahn geschlossen werden, damit beim Auftauen kein Wasser ausläuft und so erhebliche Schäden verursacht.
  • Eingefrorene Leitungen niemals mit offenem Feuer auftauen, denn es besteht Brandgefahr. Am besten zum Auftauen geeignet sind heiße Tücher, Heizmatten oder Wärmflaschen.
  • Sollte der Wasserzähler beschädigt sein: Sofort den örtlichen Wasserversorger benachrichtigen. enercity-Kunden finden Hilfe unter 0511/430-5111.
  • Wenn die Leitung aufgetaut ist, sollten Sie das Wasser vorsichtig einlaufen lassen und die Leitung sofort auf Dichtheit prüfen. Im Zweifelsfall oder bei Schäden an der Leitung empfiehlt es sich, einen eingetragenen Vertrags-Installateur zu Hilfe zu nehmen.

Weitere Tipps für kommende Kältephasen gibt es hier.

Text: Redaktion #positiveenergie. Foto: Dirk Kirchberg.

5. Februar 2021
Hannover

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