Station 12: Die Brunnen
Wie das Grundwasser ins Werk kommt
Von Station 12 aus können Sie einige der sieben Horizontalfilterbrunnen sehen. Sie sind zwischen 1971 und 1973 gebaut worden und an ihrem Überbau gut erkennbar. Beim Bau eines solchen Brunnens werden Filterrohre mittels hydraulischer Pressen strahlenförmig horizontal in die wasserführenden Schichten getrieben.
Mit Klick aufs beigefügte Bild erfahren Sie Details über die Funktionsweise des Horizontalfilterbrunnens und Sie erhalten einen Blick aus dem Brunnen heraus.

32 bis 40 Meter tief im Boden
Vier bis sechs Filterstränge mit einer jeweiligen Länge von 32 bis 40 Metern ergeben dabei eine sehr hohe Förderleistung. Eine Unterwasserpumpe erzeugt hier den nötigen Druck für den weiteren Weg des Grundwassers Richtung Wasserwerk.
Darüber hinaus sind neun Vertikalfilterbrunnen, auch Bohrbrunnen genannt, im Einsatz. Sie sind vertikal bis in die wasserführenden Schichten vorgetrieben. Das Filterrohr hat kleine Öffnungen, damit das Grundwasser eintreten kann. Eine Pumpe im Wasserwerk sorgt für genügend Unterdruck, sodass das Wasser aus dem Brunnen über eine Rohrleitung in das Wasserwerk fließen kann.

Nachdem Sie sich mit der Funktionsweise unserer Brunnen bestens vertraut gemacht haben, gehen wir weiter zu Station 13. Los geht‘s!