Notfallplan Gas

Aktuelle Informationen für unsere Kundinnen und Kunden

Das Wichtigste im Überblick

Die Lage am Gasmarkt hat sich infolge des Krieges gegen die Ukraine zugespitzt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat deshalb am 23. Juni wegen wachsender Lieferengpässe die Alarmstufe des Notfallplans Gas festgestellt. Bei dieser zweiten von drei Krisenstufen liegen weiterhin keine staatlichen Versorgungseinschränkungen vor. Die Versorgungssicherheit für unsere Kundinnen und Kunden ist weiter gewährleistet. Aufgrund der aktuellen Minderlieferungen aus Russland muss der Gasverbrauch in Deutschland aber reduziert werden. Wir rufen daher unsere Kundinnen und Kunden zu einem achtsamen Energieverbrauch auf.

enercity geht besonnen mit der Situation um. Wir treffen alle erforderlichen Maßnahmen, damit die Versorgungssicherheit gewährleistet bleibt. Dazu zählen zum Beispiel unterschiedliche Szenarien, um bei einer Gasmangellage behördlich angeordnete Abschaltungen vornehmen zu können. Privatkunden sowie Betreiber von kritischer Infrastruktur gelten dabei als besonders geschützt.

Häufige Fragen & Antworten


Wie ist die Versorgungslage Gas in Deutschland?

Die Versorgungssicherheit mit Gas ist aktuell gewährleistet. Es gibt derzeit keine Engpässe. Dennoch muss die Bundesregierung Vorsorgemaßnahmen erhöhen. Nach Ausrufung der Frühwarn- und Alarmstufe tagt ein Krisenteam im Bundministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das aus den relevanten Bundes- und Landesbehörden und den Energieversorgern besteht und die Lage regelmäßig beobachtet.



Wer sitzt im Krisenteam des Ministeriums?

Zum Krisenteam Gas gehören neben Vertretern des BMWK auch Vertreter der Bundesnetzagentur, des Marktgebietsverantwortlichen Gas, der Fernleitungsnetzbetreiber; und es wird durch Vertreter der Bundesländer unterstützt. Das Krisenteam Gas tagt regelmäßig, um auf Basis der täglichen Meldungen der Fernleitungsnetzbetreiber und des Marktgebietsverantwortlichen die Entwicklung der weiteren Situation am Gasmarkt zu beobachten und das BMWK zu beraten.



Was ändert sich dadurch für Verbraucherinnen und Verbraucher?

Für Verbraucherinnen und Verbraucher ändert sich erst einmal nichts. Allerdings sind alle aufgerufen, Energie zu sparen. Es gibt aktuell keine Versorgungsengpässe. Und auch wenn es zu Versorgungsengpässen im kommenden Winter kommen sollte, sind private Haushalte und soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser besonders geschützt.



Was ändert sich für Unternehmen?

In der Frühwarn- und Alarmstufe ändert sich für Unternehmen erst einmal nichts. Es erfolgt kein Markteingriff. Die bereits bestehenden Maßnahmen werden aber fortgesetzt. Unterstützungsmaßnahmen werden aktuell in der Bundesregierung beraten.



Was passiert, wenn Russland seine Energielieferungen einstellt?

Für die kommenden Wochen und den Sommer ließe sich dank der bereits ergriffenen Vorsorgemaßnahmen auf russisches Gas verzichten. Um im kommenden Winter die Versorgung weiter zu gewährleisten, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Es gilt: Je mehr im Frühjahr und Sommer verbraucht wird, desto schwieriger wird die Lage im Winter. Umgekehrt: Je mehr man jetzt Energie spart, desto besser kommen wir durch den Winter. Daher ist jeder Gasverbraucher gehalten, so viel Energie wie möglich einzusparen.



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