
Wie kommt das schnelle Internet ins Haus?
Glasfaserkabel gelten als das Rückgrat der modernen Kommunikationsnetze. Zu Recht, denn die Lichtwellenleiter, wie man Glasfasern auch nennt, ermöglichen höhere Bandbreiten für den schnellen Up- und Download von Daten über weitere Strecken. Zudem sind Glasfaserkabel weniger störanfällig als herkömmliche Kupferkabel, und es können mehrere Nutzer gleichzeitig bei gleichbleibender Bandbreite im Netz surfen. Ein weiterer Vorteil der Glasfasertechnologie freut auch das Klima: ihr sehr geringer Stromverbrauch.
Werden Einfamilienhäuser an das Glasfasernetz angeschlossen, spricht man von einem FTTH-Anschluss. FTTH steht dabei für „fiber-to-the-home“ – und bedeutet, dass das Haus eine eigene Glasfaseranbindung erhält, mit der alle Zimmer in jedem Stockwerk des Hauses versorgt werden können.
Das ist auch bei modernen Mehrfamilienhäusern möglich: Das Haus erhält ein Glasfaser-Mikrokabel im Keller und jede Wohnung zusätzlich einen eigenen Anschluss. Ältere Mehrfamilienhäuser sind zumeist mit einem FTTB-Anschluss („fiber-to-the-building“) an das schnelle Internet angeschlossen. Dabei erhält das Haus ein Glasfaser-Mikrokabel im Keller, in den einzelnen Wohnungen verlaufen allerdings noch alte Kabel, beispielsweise aus Kupfer.
In Hannover sorgen enercity und htp für den Glasfaserausbau. Die folgende Grafik zeigt, wie das schnelle Internet in Hannover vom Technik-Knotenpunkt von htp bis zum Nutzer nach Hause kommt.

Außerdem: In einem weiteren Artikel haben wir fünf spannende Fakten über Glasfaser für Sie zusammengefasst.
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