11. September 2019

Bauarbeiten für enercity-Fernwärmeleitung in Rothenburgsort


enercity contracting baut die klimafreundliche Wärmeversorgung in Hamburg weiter aus und verlegt Wärmeleitungen in Rothenburgsort. Ab 2021 versorgt enercity contracting auch dort Kunden mit Industriewärme von Aurubis fast CO2-frei.

enercityBetriebBaustelleDefault

Der Hamburger Stadtteil Rothenburgsort liegt in direkter Nachbarschaft zur Hamburger HafenCity. In dessen zentrumsnahen Wohngebiet mit rund 6.000 Wohnungen leben heute bereits mehr als 9.000 Menschen. Weitere Neubauvorhaben sind geplant. Anfang September 2019 startete enercity contracting mit den Bauarbeiten für die Wärmeleitungen in Rothenburgsort.

Ab 14. September erfolgen erste Tiefbauarbeiten in der Hardenstraße. Der weitere Verlauf der Bauarbeiten ist in mehrere Bauabschnitte unterteilt, die mit gesonderten Informationen bekannt gemacht werden. Durch die geplanten Baumaßnahmen wird es in den kommenden Monaten zu Verkehrseinschränkungen kommen. Neben zeitweisem Baulärm stehen weniger Parkplätze zur Verfügung. Je nach Bauphase fallen die Einschränkungen stärker oder schwächer aus. Bis Ende 2020 erfolgt die Fertigstellung der Hauptleitung und ab 2021 kann Lieferung der Industriewärme von Aurubis beginnen. In den rund drei Kilometer langen Leitungsbau investiert enercity contracting circa zehn Millionen Euro.

Klimafreundliche Wärmeversorgung

Seit Oktober letzten Jahres beliefert enercity contracting seine Kunden in der östlichen HafenCity bereits mit industrieller Abwärme von Aurubis. Ab dem Jahr 2021 können auch Bewohner, Betriebe und öffentliche Einrichtungen in Rothenburgsort mit industrieller Abwärme versorgt werden. Potentielle Wärmekunden haben hierzu bereits ihr Interesse bekundet.

Michael Hartung, Geschäftsführer der enercity contracting, erläutert zum Projekt „Immer mehr Gebäudeeigentümer erkennen den Vorteil unserer klimafreundlichen Wärmeversorgung und schließen ihre Objekte an. Durch die überwiegende Nutzung industrieller Abwärme ist die Wärme fast CO2-frei und hat daher den sehr attraktiven Primärenergiefaktor 0,17 - während Gaskessel etwa den Wert 1,1 haben. Die Anforderungen der Gebäude-Energiesparverordnung können so problemlos erfüllt werden.“

Den genauen Verlauf des Fernwärmeleitungsbaus nach Rothenburgsort gibt es hier zum Download: https://mams.enercity.de/pinaccess/showpin.do?pinCode=yKY9G1JZV9YZ

Fotomaterial zum Thema Fernwärmeleitungsbau finden Sie hier: https://mams.enercity.de/pinaccess/showpin.do?pinCode=YPguQFIF9uNK

Hintergrundinformation:

Abwärme von Aurubis

Bei der Kupferproduktion entsteht Wärme in der sogenannten Kontaktanlage. Sie besteht aus insgesamt drei Strängen. Durch den Umbau eines Stranges können seit Oktober 2018 etwa 160 Mio. Kilowattstunden (kWh) Wärme ausgekoppelt werden. Die Nutzung der Abwärme führt zu einer Reduzierung von über 20.000 Tonnen CO2 im Jahr.

Durch den Umbau der beiden anderen Stränge könnte noch mehr Abwärme genutzt und weitere Emission vermieden werden. Michael Hartung, Geschäftsführer der enercity contracting, sagt: „Die Nutzung der Industriewärme in Hamburg ist deutschlandweit eines der Leuchtturmprojekte zur Abwärmenutzung im innerstädtischen Raum. Es wäre ein Vorteil, wenn die Nutzung der Abwärme von Aurubis weiter ausgebaut wird und noch mehr Hamburger von der klimafreundlichen Wärme profitieren können.“

Die Investitionen des Projekts werden öffentlich durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Ausführliche Informationen zum Projekt: https://www.enercity.de/presse/pressemeldungen/2018/2018-10-29-aurubis-enercity-industriewaermeversorgung-hafencity/index.html

enercity contracting: Wärme, Kälte oder Strom aus KWK-Anlagen und regenerativen Energie

Die enercity Contracting GmbH konzipiert, baut und betreibt Energiezentralen. Die hundertprozentige enercity-Tochter ist ein bundesweit tätiges Wärmeversorgungs- und Contracting-Unternehmen und in mehr als 100 Städten und Kommunen mit über 1.100 Energiezentralen vertreten.

Sie betreibt in Deutschland etwa 1.170 Heiz- und Energiezentralen mit einer installierten Wärmeleistung von insgesamt rund 600 Megawatt. Die im Rahmen von BHKW installierte elektrische Leistung beträgt 18 MW. Der Wärmeabsatz beträgt ca. 740 Millionen kWh, die Stromproduktion liegt bei 85 Millionen kWh. Mit rund 80 Mitarbeitenden erwirtschaftet die enercity contracting GmbH einen Umsatz in Höhe von circa 88 Mio. Euro.

Zu den Kunden zählen private Immobilieneigentümer, Gewerbe und Industrie, öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser oder Unternehmen der Wohnungswirtschaft. Schwerpunkte der enercity contracting GmbH sind die dezentrale Strom- und Wärmeerzeugung aus hocheffizienten KWK-Anlagen sowie der Einsatz von regenerativen Energien wie Biogas, Holzpellets und Holzhackschnitzel. Die enercity contracting GmbH ist darüber hinaus an einigen Biogasanlagen beteiligt, die Biogas oder Biomethan produzieren.

Seit 2013 ist deren Tochtergesellschaft enercity Contracting Nord GmbH (eCG Nord) vor allem in Hamburg und Schleswig-Holstein mit etwa 20 Beschäftigen tätig. Als herausragendes Vorhaben gilt derzeit das Partnerschaftsprojekt von Aurubis und enercity zur Nutzung der Abwärme für die Wärmeversorgung der Hafen City Ost und weiterer Hamburger Stadtteile.

Weitere Informationen: www.enercity-contracting.de


Über enercity - treibende Kraft der Energiewelt von morgen

Die enercity AG mit Sitz in Hannover ist ein Anbieter von nachhaltigen und intelligenten Energielösungen. Der Konzern zählt mit einem Umsatz von mehr als neun Milliarden Euro und rund 3.400 Mitarbeitenden zu den größten kommunalen Energieunternehmen Deutschlands (Stand: Geschäftsjahr 2023). Das Unternehmen versorgt rund eine Million Menschen mit Strom, Wärme, Erdgas und Trinkwasser. Darüber hinaus bietet enercity energienahe Services rund um Elektromobilität, Energieeffizienz, dezentrale Kundenlösungen, Telekommunikation und smarte Infrastruktur. Motivation von enercity ist es, die Lebensqualität seiner Kundinnen und Kunden zu verbessern.


Pressekontakt
Wir sind gerne für Sie da. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass wir an dieser Stelle ausschließlich Anfragen von Journalisten und weiteren Medienschaffenden beantworten können.
carlo-kallen-220
Carlo KallenPressesprecher
Lucas-Kesterke-Pressesprecher
Lucas KesterkePressesprecher
Pressesprecher - Jochen Vennemann-200
Jochen Vennemann Pressesprecher
Pressesprecher Roman Kirschbauer
Roman Kirschbauerstv. Pressesprecher
Unser Service für Journalist:innen: die Presse-Rufbereitschaft.

Immer auf dem neuesten Stand bleiben!

Für allgemeine Anfragen wenden Sie sich bitte an unser ServiceCenter unter 0800.36372489 oder per Mail.
E-Mail schreiben