
06. November 2025enercity PresseUnternehmen
Trinkwasser für Mykolajiw: enercity unterstützt Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur
- Energieunternehmen schließt Kooperationsvereinbarung zur Unterstützung der Ukraine
- Technische Ausrüstung und Know-how aus Hannover helfen beim Wiederaufbau der Wasserversorgung
- Projekt ist Teil der Solidaritätspartnerschaft zwischen Hannover und Mykolajiw

Die südukrainische Stadt Mykolajiw leidet seit Beginn des russischen Angriffskriegs unter massiven Zerstörungen ihrer Wasserversorgung. Seit mehr als drei Jahren verbindet Hannover und Mykolajiw eine enge Solidaritätspartnerschaft, in der auch kommunale Unternehmen Verantwortung übernehmen. Die enercity AG unterstützt den Wiederaufbau der Wasserversorgung in Mykolajiw mit Expertise und technischer Ausrüstung – unter anderem durch Pumpen und Komponenten für dezentrale Wasseraufbereitungsanlagen.
Beim Besuch einer Delegation ukrainischer Wasserversorgungsunternehmen in Hannover unterzeichnete enercity-Vorständin Eefje Pompen nun eine entsprechende Kooperationsvereinbarung: Ziel ist es, die kommunalen Betriebe vor Ort – darunter Mykolaivvodokanal, Dez Pilot und Mykolaivoblteploenergo – mit dringend benötigter Ausrüstung zu versorgen und beim Betrieb der Trinkwasseranlagen fachlich zu unterstützen.
Eefje Pompen, Vorständin der enercity AG: „Die Ukraine braucht weiterhin die tatkräftige Unterstützung Europas. Als Beitrag zur Solidaritätspartnerschaft Hannovers engagiert sich enercity konkret beim Wiederaufbau der Wasserversorgung in Mykolajiw. Sauberes Trinkwasser ist Lebensgrundlage – wir freuen uns, mit unserer Expertise und Ausrüstung dazu beitragen zu können, dass die Menschen vor Ort wieder auf eine sichere Versorgung vertrauen können.“
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay: „Ich freue mich sehr, dass enercity unsere Solidaritätspartnerschaft mit Mykolajiw stärkt und sich für eine stabile Trinkwasserversorgung engagiert. Eine verlässliche Wasserinfrastruktur ist lebenswichtig. Dieses Engagement steht für die enge Verbundenheit mit den Menschen in Mykolajiw und zeigt, wie Hannover mit seinen Partnern konkrete Hilfe für die Menschen in Mykolajiw leistet.“
Die Solidaritätsbetreiberpartnerschaft wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gefördert. Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation ist der fachliche Austausch zwischen den technischen Expert:innen beider Seiten. Im Rahmen des aktuellen Delegationsbesuchs werden Schwerpunkte für die weitere Zusammenarbeit definiert – etwa in den Bereichen Anlagentechnik, Instandhaltung und Wasseraufbereitung.
Hintergrund: Die Wasserversorgung in Mykolajiw war durch Kriegseinwirkungen stark beschädigt. Über mehrere Jahre wurde Trinkwasser ausschließlich über dezentrale Umkehrosmoseanlagen bereitgestellt, aus denen sich die Bevölkerung selbst versorgen musste. Inzwischen ist ein neues Wasserwerk errichtet und wird derzeit in Betrieb genommen.




