02. September 2025enercity Presseenercity PresseDienstleistungenErneuerbare Energien
Windenergieanlagen von enercity versorgen exklusiv die Leibniz Universität Hannover mit erneuerbarer Energie
- Strommenge entspricht Energiebedarf von mehr als 13.000 Haushalten
- Stromlieferverträge aus erneuerbaren Erzeugungsunterlagen geben Planungssicherheit und unterstützen die Energiewende

enercity wird auch künftig die Vollversorgung der Leibniz Universität Hannover mit Strom sicherstellen. Das Energieunternehmen setzte sich im Rahmen einer Ökostromausschreibung durch und wird ab 2026 für weitere drei Jahre mehr als 53 GWh Strom an die wissenschaftliche Hochschule liefern. Dies entspricht rechnerisch dem jährlichen Strombedarf von mehr als 13.000 Vier-Personen-Haushalten. Die Stromlieferung deckt die Versorgung unterschiedlichster Liegenschaften ab – dazu gehört neben dem historischen Hauptgebäude auch das Campusgelände rund um die Callinstraße, in der unter anderem mehrere Fakultäten mit energieintensiven Laboreinrichtungen und Forschungs-Equipment ansässig sind. Bereits heute versorgt enercity die Leibniz Universität mit Ökostrom im Rahmen eines Liefervertrags über das Land Niedersachsen.
„Unser zentrales Ziel ist es, die Treibhausgasneutralität der Leibniz Universität voranzutreiben“, sagt Prof. Dr. Regina Nogueira, Vizepräsidentin für Internationales und Nachhaltigkeit an der Leibniz Universität Hannover. „Der Bezug von Ökostrom unter Berücksichtigung lokaler erneuerbarer Energieerzeugungsanlagen ist dabei ein entscheidender Bestandteil, um diesen Plan umzusetzen und unsere Bemühungen weiter zu intensivieren.“
Die Stromlieferung setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen: Rund 46 Gigawattstunden werden durch eine sogenannte Bandlieferung, also eine konstante Leistung, abgedeckt. Diese Grundlast an Strom wird am Terminmarkt beschafft. Ein weiterer Anteil von etwa sieben Gigawattstunden stammt aus einem sogenannten Power Purchase Agreement (PPA), einem Stromliefervertrag zwischen Stromerzeuger und Abnehmer. Dieser sieht vor, dass die entsprechende Energiemenge bilanziell direkt aus zwei enercity-Windenergieanlagen mit einer installierten Nennleistung von je 2 Megawatt aus dem unternehmenseigenen Windparkportfolio bereitgestellt werden. Die Strommenge wird als Pay-as-Produced-Lieferung bereitgestellt. Das bedeutet, dass dem Kunden die entsprechend produzierte Strommenge aus der Windenergieanlage vollständig zur Verfügung gestellt wird. So kann die Zeitgleichheit zwischen Stromverbrauch und PPA-Bezug sichergestellt werden. Weitere Energiebedarfe werden gegebenenfalls kurzfristig über die Strombörse (Spotmarkt) beschafft.
„Wir freuen uns sehr, die Leibniz Universität Hannover dabei zu unterstützen, ihr Energieportfolio weiter ökologisch auszurichten. Unsere Windenergieanlagen werden exklusiv für unseren Kunden produzieren. Damit bezieht die Universität nachweislich nachhaltig erzeugten Strom aus dem regionalen Umfeld“, sagt Robert Wenzel, Key Account Manager im enercity-Geschäftskundenvertrieb.
Der direkte Strombezug aus erneuerbaren Energiequellen ist ein wichtiger Hebel für den Ausbau erneuerbarer Energien. Denn PPA sichern Erzeugern über einen langen Zeitraum stabile Einnahmen, auch nach ausgelaufener EEG-Förderung. Das schafft Planungssicherheit, steigert die Wirtschaftlichkeit von Erneuerbaren-Projekten und reduziert die Abhängigkeit von schwankenden Marktpreisen. Das gilt auch für Abnehmer, die über einen definierten Zeitraum feste Konditionen flexibel verhandeln und sich verlässlich sichern können.



