
Stromkosten sparen beim elektrischen Durchlauferhitzer
Durchlauferhitzer sorgen in Wohnungen für das warme Wasser. Betrieben werden sie häufig mit Strom. Logisch, dass auch die benötigte Strommenge steigt, je wärmer das Wasser sein soll und je mehr Wasser verbraucht wird, auch die benötigte Strommenge steigt. Da ist es gut zu wissen, wie sich dennoch bei einem elektrisch betriebenen Durchlauferhitzer dennoch die Stromkosten reduzieren lassen. Mit unseren fünf einfachen Tipps lässt sich das ganz schnell umsetzen.
Tipp 1: Optimal programmieren
Die meisten Durchlauferhitzer verfügen über eine programmierbare Steuereinheit, die eine bedienerfreundliche Einstellung der Temperatur ermöglicht - teilweise per App auf dem Smartphone oder über den PC. Auch verfügen neue Geräte meist über eine Eco-Funktion, bei der sich mehr Strom sparen lässt als im Stand-by-Modus. Diese lohnt sich vor allem bei längerer Abwesenheit, zum Beispiel bei Urlaubsreisen.
Tipp 2: Alt gegen neu
Sehr alte Durchlauferhitzer benötigen meist mehr Strom zum Aufbereiten von warmem Wasser als neue moderne Geräte. Deshalb könnte sich ein Austausch des alten Gerätes schnell amortisieren. Einfach mal in der Betriebsanleitung nachschauen, wie viel Strom für die Aufbereitung benötigt wird. Anschließend den Wert mit dem eines neuen Gerätes vergleichen. Hier stehen auch die Installateure für eine Beratung zur Seite, denn die kennen sich am besten aus und wissen, welches Gerät im jeweiligen Haushalt sinnvoll ist. Mieter sollten diesbezüglich ihren Vermieter kontaktieren.
Tipp 3: Nicht ganz so heiß und so oft
Heiß zu duschen kann manchmal recht angenehm sein, allerdings sollte nicht zu warm geduscht werden, denn das trocknet die Haut auf Dauer aus und kann zu Hautreizungen und -stress führen. Dabei sollte die Wassertemperatur beim Duschen 39 Grad Celsius nicht überschreiten. Wer das beachtet, schont nicht nur seine Haut, sondern auch sein Portemonnaie. Denn in Sachen Durchlauferhitzer gilt: Je geringer die Temperatur, umso weniger Strom wird benötigt.
Tipp 4: Es geht auch ganz kalt
Es gibt etliche Situationen im Haushalt, in denen wir bei nur leichten Verschmutzungen automatisch den Warmwasserhahn aufdrehen. Aber ist das wirklich stets nötig? Das Händewaschen geht auch mit kaltem Wasser und ist ebenso hygienisch wie mit warmem Wasser, stellten Wissenschaftler der University of New Brunswick in New Jersey fest. Auch für das Waschen von Obst und Gemüse reicht kaltes Wasser völlig aus, um die Lebensmittel für den Verzehr oder die Weiterverarbeitung zu reinigen.

Tipp 5: Automatisch sparen
Der Fachhandel bietet vor Ort und online spezielle Sparduschköpfe an, die sich bequem selbst anbringen lassen. Diese sorgen laut Hersteller für bis zu 60 Prozent weniger Wasserverbrauch, bei gleichbleibendem Duschvergnügen. Somit sorgen die Sparbrausen für einen deutlich geringeren Stromverbrauch bei der Aufbereitung von warmem Wasser. Hier lässt sich auf doppelte Weise ordentlich Energie sparen – sowohl beim Wasser als auch beim Strom. Das wirkt sich ebenfalls nachhaltig aufs Klima aus.
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