So lassen sich die Heizkosten senken

Vergleicht man die Energiekosten innerhalb eines privaten Haushalts, so wird für das Heizen der Wohnung oder des Hauses das meiste Geld ausgegeben. Dementsprechend lohnt es sich, einmal nachzuschauen, wie man die Heizkosten in den eigenen vier Wänden senken kann.

Moderne Heizungsanlagen verfügen über eine Steuerung, bei der sich die maximale Heiztemperatur zeitlich variieren lässt. Hier ist es beispielsweise sinnvoll, eine Nachtabsenkung der Temperatur zu programmieren, was meist auch individuell für einzelne Wochentage möglich ist.

Ganz einfach lassen sich intelligente Thermostate als smarte Heizungssteuerung an die Heizkörper anbringen. Sie ermöglichen die digitale Steuerung jedes einzelnen Heizkörpers passgenau zu den Gewohnheiten der Bewohner. Die jeweiligen Temperaturen können entweder direkt am Thermostat oder in einer App eingegeben werden.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl an automatischen Heizkörperentlüftern auf dem Markt, die teilweise sogar bei allen Heizkörpermodellen einsetzbar sind. Das Entlüften der Heizung spart Energie, indem dauerhaft ein hoher maximaler Betriebsdruck und eine hohe maximale Betriebstemperatur erzeugt werden. Und ganz nebenbei werden so auch störende Luftgeräusche vermieden.

Altbauten verfügen meist nicht über eine ausreichende Dämmung der Wände. Damit möglichst wenig warme Heizungsluft durch die Wände verschwindet, lohnen sich Heizkörperreflexionsfolien. Diese gibt es in verschiedenen Größen und lassen sich entsprechend dem Format der eigenen Heizung zuschneiden. Angebracht werden sie direkt hinter der Heizung. Die warme Luft wandert so nicht nach außen ab, sondern wird in den Raum geleitet. Die Heizkörperfolien helfen, effektiv Heizkosten zu sparen.

Entsprechen die Fenster nicht dem heutigen Energiestandard, so lässt sich eine Folie von innen auf den Scheiben anbringen. Das benötigt ein wenig Geschick, doch die Mühe lohnt sich. Durch die Isolierfolien entweicht weniger Wärme aus dem Innenraum. Dadurch bleibt es schön warm, und die Heizkosten sinken.

Sobald die Heizsaison beginnt, sollte auf langes Lüften oder auf die dauerhafte Kippstellung der Fenster verzichtet werden. Zu langes Lüften führt dazu, dass die Wände und Böden zu stark auskühlen und in der Folge mehr Energie für das Aufheizen verbraucht wird. Stoßlüften ist hier die energiesparende Alternative. Dazu einfach mehrmals täglich für maximal fünf Minuten das Fenster komplett öffnen. So wird ein guter Luftaustausch erreicht, ohne dass zu viel Wärme verloren geht.

Wer nicht nur beim Heizen Energie sparen will, der findet im Magazin weitere enercity Energiespartipps.