
So zufrieden sind E-Autofahrer:innen laut BDEW
- Die meisten Befragten würden sich wieder für ein E-Auto entscheiden. Auch die Weiterempfehlungsquote liegt auf einem sehr hohen Niveau.
- Nachhaltigkeit und Fahrspaß sind die Hauptgründe für den Umstieg. Auch niedrigere Betriebskosten spielen eine wichtige Rolle.
- Sorgen zu Reichweite oder Ladeinfrastruktur relativieren sich nach dem Kauf deutlich. Viele empfinden das Laden einfacher als erwartet.
Sorgen schwinden im Alltag
97 Prozent der Befragten würden wieder ein E-Auto kaufen. Diese Zahl liegt deutlich über dem, was klassische Antriebe erreichen. Auch die Weiterempfehlungsquote ist hoch: Mehr als 80 Prozent raten Freund:innen oder Familie zu einem Stromer. Die Zufriedenheit von E-Autofahrer:innen gehört damit zu den höchsten im gesamten Automarkt.
Am häufigsten nennen Nutzer:innen ökologische Motive und das besondere Fahrerlebnis. Zwei Drittel schätzen Nachhaltigkeit, genauso viele das direkte Fahrgefühl. Hinzu kommen niedrigere Betriebskosten und innovative Technik. Förderungen oder steuerliche Vorteile spielen dagegen nur eine Nebenrolle. Damit zeigt sich: Die Zufriedenheit mit E-Autos ist nicht allein rational begründet, sondern hängt stark mit Fahrspaß und Image zusammen.
Vor der Anschaffung standen Reichweite und Ladeinfrastruktur ganz oben auf der Sorgenliste. Im Alltag verliert das meiste davon an Bedeutung. Nur noch neun Prozent sehen die Reichweite als Problem – zuvor war es mehr als die Hälfte. Auch das Laden zu Hause oder unterwegs stellt sich für viele einfacher als erwartet dar.
Einziger Kritikpunkt bleibt der Anschaffungspreis: 38 Prozent der Befragten empfinden ihn nach wie vor als zu hoch. Laufende Kosten wie Strom oder Wartung sind hingegen klar günstiger als beim Verbrenner. Während sich vor der Anschaffung noch 40 Prozent über ausufernde Betriebskosten sorgten, sind es danach nur noch 16 Prozent. Warum E-Autos günstiger als Verbrenner sind, zeigen wir mit konkreten Beispielen in unserem Ratgeber.

Um die E-Mobilität in Deutschland zu fördern, hat die neue Bundesregierung einen 8-Punkte-Plan vorgelegt. Was das für Autofahrer:innen und Unternehmen bedeutet.
Laden überzeugt – mit Luft nach oben
Die Studie zeigt: Die meisten E-Autofahrer:innen sind mit der technischen Zuverlässigkeit und Bedienfreundlichkeit öffentlicher Ladepunkte zufrieden. Auch Lade-Apps und Bezahlprozesse werden positiv bewertet. Trotzdem wünschen sich viele zusätzliche Ladepunkte – besonders in Städten und auf Langstrecken.

Interessant ist auch, dass spätere Nutzergruppen häufiger am Arbeitsplatz oder beim Parken im öffentlichen Raum laden, während Pionierinnen und Pioniere neben der eigenen Ladestation zu Hause stark auf das Laden unterwegs setzen – etwa auf der Autobahn mit dem sogenannten Deutschlandnetz.
Alles Wissenswerte rund ums Laden finden Sie übrigens in unserem Artikel „E-Auto laden: Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten“.
Alltagstauglichkeit schwarz auf weiß
Andere Studien stützen die Ergebnisse. Laut einer repräsentativen Yougov-Erhebung im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagen 80 Prozent derjenigen mit Fahrerfahrung: E-Autos sind alltagstauglich. Unter Menschen ohne eigene Erfahrung liegt dieser Wert bei nur 45 Prozent. Wer einmal elektrisch fährt, bewertet also deutlich positiver.
Auch im Vergleich mit anderen Antrieben schneiden E-Autos am besten ab. Der E-Auto-Monitor der Zeitschrift WirtschaftsWoche zeigt: 57 Prozent der Fahrer:innen sind „sehr zufrieden“ – mehr als bei Benzinern oder Dieseln. Außerdem planen 87 Prozent, beim nächsten Kauf erneut auf elektrisch zu setzen. Die Zufriedenheit mit dem E-Auto ist also nicht nur hoch, sie bleibt auch langfristig stabil.
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FAQs: So zufrieden sind E-Autofahrer:innen
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