22. November 2016enercity Presse

Weitere Veränderungen im Vorstand der Stadtwerke Hannover AG geplant – Stadt schlägt Kämmerer Prof. Hansmann vor


Die Stadtwerke Hannover AG („enercity“) als einer der führenden deutschen kommunalen Energieversorger arbeitet derzeit an einer Neuausrichtung der Unternehmensstrategie und stellt sich damit den Herausforderungen eines liberalisierten und hart umkämpften Energiemarktes. Dazu zählen insbesondere die Energiewende, die Anforderungen durch den Klimaschutz, die fortschreitende Digitalisierung und die konsequente Ausrichtung auf veränderte Kundenbedürfnisse.

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Mit Blick auf diese Neuausrichtung wird der Aufsichtsrat ein halbes Jahr nach der Bestellung von Dr. Susanna Zapreva zur neuen Vorstandsvorsitzenden nun weitere personelle Weichen für den Vorstand stellen. In der Sitzung am Mittwoch (23. November) will der Aufsichtsrat neben der Position des Arbeitsdirektors (derzeit Jochen Westerholz), dessen Vertrag zum 31. März 2017 endet, auch die dritte Vorstandsposition (derzeit Harald Noske) neu besetzen.

Die Landeshauptstadt Hannover als Haupteigner der Stadtwerke Hannover AG schlägt hierfür Prof. Dr. Marc Hansmann vor, seit 2006 Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt Hannover. Prof. Hansmann, der seit vier Jahren Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Hannover AG ist, soll zum 1. April 2017 als Vorstand bestellt werden.

Oberbürgermeister Stefan Schostok begründet den Vorschlag mit der besonderen Bedeutung der Stadtwerke für die Infrastruktur von Stadt und Region und der exzellenten Qualifikation von Prof. Hansmann für die Aufgabe im enercity-Vorstand.

OB Schostok: enercity von zentraler Bedeutung für Infrastruktur

„Für die Landeshauptstadt ist enercity ein Schlüsselunternehmen zur Sicherung eines wichtigen Teils der Infrastruktur in Stadt und Umland. Mit der Bestellung von Prof. Hansmann nimmt künftig nicht nur ein ausgewiesener Finanzmanager und Kenner der kommunalen Belange eine zentrale Position bei unserem kommunalen Energieversorger ein, er kennt als bisheriger Aufsichtsratschef auch die neuen Anforderungen an das Unternehmen“, stellt Schostok heraus. „Mit ihm verlieren wir einen erstklassigen und bundesweit anerkannten Stadtkämmerer, der in seinen zehn Amtsjahren zusammen mit meinem Vorgänger Stephan Weil und mir die Grundlagen für die soliden Finanzen der Landeshauptstadt gelegt hat.“

Digitalisierung, Ausbau der E-Mobilität, Klimaschutzanforderungen und eine nachhaltige Energieversorgung seien zentrale Herausforderungen für enercity und die Landeshauptstadt gleichermaßen. „Diese lassen sich in guter Kooperation bewältigen. Der geplante Personalwechsel ist somit für beide ein Gewinn“, betont der Oberbürgermeister. Nach der Bestellung von Prof. Hansmann durch den enercity-Aufsichtsrat werde er als Verwaltungschef umgehend das Verfahren zur Neubesetzung der Position des Stadtkämmerers einleiten.

Dr. Zapreva: Neuausrichtung mit voller Kraft umsetzen

Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva begrüßt diese Entwicklung sehr. „Angesichts der strategischen Neuausrichtung von enercity ist es wichtig, dass ein neu besetzter Vorstand die Strategie verabschiedet und den anstehenden Transformationsprozess dauerhaft, stabil und mit voller Kraft umsetzt“, erläutert Dr. Zapreva die Beweggründe für die anstehenden Veränderungen. „Ich freue mich sehr über die geplanten Neubesetzungen im Vorstand. Herr Hansmann ist eine exzellente Persönlichkeit. Das verspricht eine erfolgreiche, zukunftsorientierte Zusammenarbeit.“

Prof. Hansmann wird in der kommenden Sitzung des Aufsichtsrats sein bisheriges Amt als Vorsitzender des Gremiums niederlegen.

Prof. Hansmann: enercity in Zeiten starker Veränderungen voranbringen

„Ich freue mich über das Vertrauen, das mir mit der Nominierung für den enercity-Vorstand entgegengebracht wird. Die Entscheidung, das Amt als Stadtkämmerer aufzugeben, fällt mir nicht leicht. Nach zehn Jahren kann ich mir allerdings diese neue Aufgabe gut vorstellen“, begründet Prof. Hansmann seine Bereitschaft für einen Wechsel zu enercity. „Ich kenne als Vorsitzender des Aufsichtsrates von enercity wie auch der wichtigen Beteiligung Thüga die Anforderungen an die Stadtwerke in einem sich stark verändernden Markt sehr gut. Unseren kommunalen Energieversorger in einem Vorstandsteam voranzubringen, finde ich sehr reizvoll.“

Um dem Aufsichtsrat die Möglichkeit zu geben, alle künftigen Vorstandsmitglieder für die anstehende strategische Neuausrichtung vor der Verabschiedung und Umsetzung der Strategie an Bord zu haben, hat sich der derzeitige Technische Direktor der Stadtwerke Hannover AG, Harald Noske, mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden einvernehmlich darauf verständigt, sein Amt zum 1. Januar 2017 zur Verfügung zu stellen.

Die Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva soll nach dem Beschluss im Aufsichtsrat die kommissarische Leitung des Bereiches von Harald Noske übernehmen.

Ab Februar ist eine neue Ressortaufteilung des Vorstands geplant, auf die sich die Vorstandsvorsitzende und die zwei neuen Vorstandsmitglieder bereits verständigt haben.

Der Schwerpunkt der Veränderung liegt in der Aufteilung der Technik unter allen drei Vorständen und der Aufteilung Finanzen unter der Vorstandsvorsitzenden Dr. Zapreva und Prof. Hansmann.

„Ich bin Herrn Westerholz und Herrn Noske dankbar, dass sie diesen Weg ermöglichen. Beide haben enercity in den vergangenen Jahren geprägt und maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen“, so Dr. Zapreva.


Über enercity - treibende Kraft der Energiewelt von morgen

Die enercity AG mit Sitz in Hannover ist ein Anbieter von nachhaltigen und intelligenten Energielösungen. Der Konzern zählt mit einem Umsatz von mehr als acht Milliarden Euro und mehr als 3.000 Mitarbeitenden zu den größten kommunalen Energiedienstleistern Deutschlands (Stand: Geschäftsjahr 2022). Das Unternehmen versorgt rund eine Million Menschen mit Strom, Wärme, Erdgas und Trinkwasser. Darüber hinaus bietet enercity energienahe Services rund um Elektromobilität, Energieeffizienz, dezentrale Kundenlösungen, Telekommunikation und smarte Infrastruktur. Motivation von enercity ist es, die Lebensqualität seiner Kundinnen und Kunden zu verbessern.


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