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Förderprogramm 2024

proKlima investiert erneut massiv in den Klimaschutz

Mit einem klaren Fokus auf Wärmenetze, die aus erneuerbaren Energien gespeist werden, und dem verstärkten Einsatz von Wärmepumpen startet der enercity-Fonds proKlima in das Förderjahr 2024. Mehr als 4,8 Millionen Euro stellt der Fonds zur Verfügung, um lokale Klimaschutzprojekte zu unterstützen. Ein neuer Förderbonus für Hausmodernisierungen soll die Bedeutung der Energiewende im eigenen Zuhause unterstreichen.

Seit 25 Jahren setzt sich proKlima für lokale Maßnahmen ein, um die CO2-Effizienz sowie die CO2-Reduzierung zu forcieren. Im vergangenen Jahr hat der Fonds mehr als 4,5 Millionen Euro in den Klimaschutz investiert und die Anschaffung von vielen Solaranlagen und Wärmepumpen sowie Anschlüsse an Wärmenetze und die Modernisierung der Gebäudehülle finanziert. Auch in diesem Jahr wird proKlima die kommunale Wärmewende vorantreiben. Matthias Wohlfahrt, Leiter der Geschäftsstelle proKlima, betont: „Die Energiewende findet nicht irgendwo auf der großen Bühne statt, sondern beginnt in unseren eigenen vier Wänden.“ Damit würden klare Signale für eine grünere und nachhaltigere Zukunft gesetzt.

Porträtfoto von Matthias Wohlfahrt dem Leiter der Geschäftsstelle des enercity Fonds proKlima

„Die Energiewende findet nicht irgendwo auf der großen Bühne statt, sondern beginnt in unseren eigenen vier Wänden.“

Mattias WohlfahrtLeiter der Geschäftsstelle des enercity-Fonds proKlima

Das neue Förderprogramm konzentriert sich auf den Heizungsbereich, insbesondere auf mit erneuerbaren Energien versorgte Wärmenetze und den Einsatz von Wärmepumpen. Insgesamt ist ein Budget von mehr als 4,8 Millionen Euro vorgesehen, 3,4 Millionen Euro davon für die Breitenförderung. So werden Maßnahmen gefördert, die darauf abzielen, eine breite Palette von Haushalten und Unternehmen bei der Energiewende zu unterstützen. Die Maßnahmen sollen die Nutzung erneuerbarer Energien fördern und die Energieeffizienz in verschiedenen Bereichen weiter vorantreiben. Beispiele dafür sind die Modernisierung von Wohngebäuden oder die Förderung von Elektromobilität.

Weitere 1,3 Millionen Euro sollen gemeinnützigen Vereinen und Institutionen in Hannover beim Energiesparen und dem Bau von Photovoltaikanlagen helfen. Ein frischer Förderbonus soll zudem die gleichzeitige Umsetzung von Gebäudedämmungen und den Einsatz von Wärmepumpen bei Hausmodernisierungen belohnen – nach dem Motto: gut für die Umwelt, gut für den Geldbeutel.

Nahaufnahme zweier Installateure die eine Photovoltaikanlage auf einem Hausdach installieren
Mit den Mitteln des proKlima-Förderprogramms soll unter anderem der Bau von Photovoltaikanlagen gefördert werden.

Das Fördergebiet von proKlima umfasst die Städte Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze. Innerhalb dieses Gebiets werden Klimaschutzmaßnahmen unterstützt und gefördert, um die Energiewende voranzutreiben und den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren.

Seit einem Vierteljahrhundert arbeiten die Städte mit enercity und anderen Partner:innen über den enercity-Fonds proKlima gemeinsam daran, Klimaschutzmaßnahmen zu realisieren. Zu diesen zählen etwa die Förderung des Katamarans EMS Europa mit Solarantrieb, der seit Sommer 2000 auf dem Maschsee kreuzt, der Pavillon am Weißekreuzplatz, der seit mehr als 23 Jahren Strom aus Solarenergie gewinnt, oder die Unterstützung von Bildungsprojekten rund um den Klimaschutz, die jüngeren Generationen einen bewussteren Umgang mit ihrer Umwelt vermitteln.

Mehr als 72 Millionen Euro hat proKlima in den vergangenen 25 Jahren investiert und damit mehr als 35.800 Maßnahmen unterstützt. Das macht proKlima nicht nur zu einem einzigartigen Zusammenschluss von Kommunen und Privatwirtschaft, sondern auch zu einem äußerst erfolgreichen Modell, das Zuversicht für die Zukunft bringt, erklärt Matthias Wohlfahrt.

Mehr über proKlima erfahren

Besuchen Sie die offizielle Website von proKlima für weitere Informationen zu den Projekten und Fördermöglichkeiten.

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20. März 2024
Erneuerbare Energien
Hannover
Grüne Wärme

Text: Estella Schneider Bilder: Getty Images, shutterstock, proKlima 2024

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